Ein Netzwerk wird mit Hilfe des Knotenpotenzialverfahrens mit folgendem Gleichungssystem beschrieben
a) Bestimmen der Knoten
Der Vektor der unbekannten Größen enthält die vier Spannungen
Die Schaltung enthält somit vier Knoten und einen Bezugsknoten.
b) Bestimmen der innenwiderstandsfreien Spannungsquellen
Bei der Spannungsquelle
c) Erstellen der Ersatzschaltbildes
Um ein Grundgerüst der Schaltung zu erhalten, wird zunächst die einfache Knotenleitwertsmatrix
Die Matrixelemente außerhalb der Hauptdiagonalen beschreiben die Verbindungen zwischen den Knoten.
Der Widerstand
Die Schaltung wird mit den entsprechend Widerständen in der Hauptdiagonalen ergänzt und ergibt sich damit zu
Im Vektor der bekannten Quellen sind die reale Spannungsquelle
Der Strom der realen Spannungsquelle
Der Strom
Der fünften Zeile des Gleichungssystems kann entnommen werden, dass die ideale Spannungsquelle
Das Schaltbild kann noch umgeformt werden, sodass sich eine kompaktere Darstellung ergibt.
d) Prüfen auf Eindeutigkeit
Die Lösung ist nicht eindeutig, da zu den Spannungsquellen parallel geschaltete Widerstände beziehungsweise zu den Stromquellen in Reihe geschaltete Widerstände nicht berücksichtigt werden.